Zeit sparen am Morgen vertreibt Kummer & Sorgen

Kommt ihr zurzeit auch so schwer aus dem Bett? Draußen ist es kalt und dunkel, unter der Bettdecke kuschelig warm. Leider fehlt uns die verschlafene Zeit dann beim Fertigmachen und die alltägliche Hektik bricht aus. Nicht gerade förderlich für einen gelungenen Start in den Tag!

Wir haben ein paar Tipps, mit denen ihr morgens ruhig noch ein bisschen länger im Bett bleiben könnt und trotzdem entspannt durch den Morgen kommt.

 

Tasche am Abend vorher packen

Um durch den Tag zu kommen, braucht es die verschiedensten Dinge: Bücher, Papierkram, Snacks, Regenschirm, Taschentücher usw. Packt alles schon abends zusammen, so dass ihr morgens nur noch nach der Tasche greifen müsst, sobald ihr das Haus verlasst.

Im Idealfall schreibt ihr alles, was ihr täglich braucht, auf einer Liste zusammen. Dinge, die ihr nur hin und wieder dabeihaben müsst, notiert ihr zusätzlich auf bunten Notizzetteln. So startet ihr entspannt in den Tag, weil ihr nichts vergessen könnt.

 

Tagesablauf planen

Außerdem solltet ihr vor dem Schlafengehen eure Pläne und Ziele für den nächsten Tag in Gedanken durchgehen. So schlaft ihr nicht nur ruhiger, sondern umgeht auch Zeiträuber am Morgen. Wie lange dauert die Fahrt zum Termin? Muss das Auto getankt werden? Welches Wetter ist morgen zu erwarten?

 

Outfit wählen

Ausgehend von der Wetterfrage solltet ihr euch abends auch schon ein Outfit für den nächsten Tag herauslegen. Sucht alles inklusive Schuhen, Schmuck etc. zusammen. Vielleicht muss noch ein Kleidungsstück gewaschen oder gebügelt werden.

 

Frühstück vorbereiten

Legt auch euer Frühstück weitestgehend am Abend vorher zurecht. Auch wenn es etwas nervig ist, es spart Zeit und bis auf die Lebensmittel aus dem Kühlschrank kann man schon alles auf dem Tisch bereitstellen. Wer abends die Brötchen in den kalten Ofen legt und die Kaffeemaschine vorbereitet, muss am frühen Morgen nur noch die Geräte anschalten. Noch besser ist es natürlich, öfter mal auf Kaffee zu verzichten und stattdessen Wasser zu trinken. Koffein sorgt für einen kurzfristigen Energieschub. Wenn der aber vorbei ist, fühlt ihr euch müder als zuvor.

Ein Beispiel für ein gesundes Frühstück, das sich schnell und einfach am Vortag zubereiten lässt, ist das Bircher Müsli. Für eine Portion vermischt ihr 20g Haferflocken mit ein paar Mandeln und 6 Esslöffeln Milch oder Fruchtsaft und stellt das Ganze über Nacht in den Kühlschrank. Am Morgen kommt noch ein Becher Joghurt oder ein Glas Milch und bei Bedarf etwas Obst in die Mischung. Macht satt und hält fit.

 

Früh schlafen gehen

Laut Wissenschaftlern sind sieben bis neun Stunden Schlaf ideal. So seid ihr morgens ausgeruhter, kommt schneller aus den Federn und erledigt eure Morgenroutine entsprechend motivierter und zügiger. Zudem habt ihr mehr Energie für den Tag und seid produktiver, was euch wiederum mehr (Frei-)Zeit verschafft.

 

Geeigneten Wecker stellen

Der größte Zeitfresser am Morgen ist wohl ganz eindeutig das Problem, nicht aufstehen zu wollen bzw. es nur schwer zu können. Um aufzustehen, euch anzuziehen und zu frühstücken, solltet ihr jedoch ca. eine Stunde Zeit einplanen. Möchtet ihr morgens zusätzlich duschen, eure Haare waschen und trocknen, solltet ihr euren Wecker noch eine halbe Stunde früher klingeln lassen.

 

Um leichter aus dem Bett zu kommen, ist der richtige Wecker ein guter Anfang.

Der Radiowecker holt euch morgens mit Gute-Laune-Musik oder aktuellen Nachrichten aus dem Schlaf.

Sanfter geweckt werdet ihr von einem Lichtwecker, der stufenweise den Raum erhellt. Durch diesen „künstlichen Sonnenaufgang“ wird euer Körper langsam auf das In-den-Tag-Starten vorbereitet. Laut der Wecker-Hersteller führt die zunehmende Helligkeit des Raums dazu, dass der menschliche Körper während des Schlafens mehr Serotonin (=Wohlfühlhormon) produziert und gleichzeitig das Melatonin (=Schlafhormon) im Blut senkt. Das Aufwachen fühlt sich somit ganz natürlich an und wird vom Lichtwecker wahlweise mit Geräuschen wie Vogelgezwitscher, Wasserplätschern oder fallenden Regentropfen unterstützt.

Wecker, die sogar Rücksicht auf euer persönliches Schlafverhalten nehmen und euch so besonders sanft wecken, sind die sogenannten Schlafphasenwecker. Während ein normaler Wecker sich ausschließlich an der Uhrzeit orientiert, die Schlafphasen ignoriert und den Schlafenden so oftmals aus dem Tiefschlaf weckt, erkennt der Schlafphasenwecker innerhalb eines vorab festgelegten Weckzeitraums die „Fast-Wach-Momente“ des Schlafenden, indem er seine Bewegungen misst. Da man beim Klingeln des Alarms ohnehin schon fast wach ist, fällt das Aufwachen und Aufstehen so deutlich leichter. Kostengünstig testen lässt sich das Ganze zum Beispiel mit einer der zahlreichen Schlafphasen-Wecker-Apps fürs Smartphone.

 

Kein Rauszögern

Doch egal welcher Wecker, wichtig ist vor allem: Bloß nicht die Schlummer-Taste drücken! Fünf zusätzliche Minuten im Bett bringen nichts. Im Gegenteil, sie ziehen die Qual des Aufstehens nur unnötig in die Länge - und ihr verliert wertvolle Zeit. Morgens das Bett verlassen ist wie ein Pflaster abreißen: je schneller man es tut, umso weniger schmerzhaft ist es.

 

Zeit einteilen

Wenn ihr merkt, dass ihr euch zu lange mit einzelnen Aufgaben aufhaltet, stellt euch einen Timer, der euch per Alarm daran erinnert, wie viel Zeit ihr für welchen Schritt eingeplant habt. Das ist anfangs zwar lästig, aber es hilft ungemein, im Zeitplan zu bleiben. Der gleiche Effekt lässt sich auch mit einer persönlichen Playlist erzielen. Lasst die Songs während eurer gesamten Morgenroutine in chronologischer Reihe durchlaufen und behaltet so die Zeit im Auge – bzw. im Ohr. Sobald das letzte Lied der Playlist zu hören ist, ist es Zeit, das Haus zu verlassen.

 

Schlussendlich gilt vor allem: Konzentriert euch auf die wirklich wichtigen Dinge am Morgen und hetzt euch nicht. Denn niemand spart Zeit, wenn alles in Hektik erledigt wird.

 


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